Kunstaktion 2024: Wind – beruhigt, bewegt, befreit

Jetzt kreativ werden! Einsendeschluss: 19. August 2024

Wind prägt unsere nordwestdeutsche Landschaft wie kaum ein anderes Element. Er fordert Standfestigkeit und gleichermaßen Elastizität – von Mensch und Natur. Wind formt, erfrischt, zerzaust, vernichtet. Er bestimmt unser Leben, unser Handeln, unsere Stimmung. Er kann freundlich als sanfte Brise kommen oder stürmisch als zerstörerischer Orkan. Mit den Deichen gegen die „Sturm“- Flut und den Wallhecken gegen die Erosion der fruchtbaren Böden wurde von den Menschen eine einmalige Kulturlandschaft im ländlichen Raum geformt.

Wind berührt, bewegt, befreit.

Mit der Kunstaktion soll den vielfältigen Facetten des Windes im Nordwesten zwischen Ems und Elbe ein Gesicht gegeben werden. Die Werke sollen sich thematisch mit der Nordwest-Region beschäftigen.

So mannigfaltig wie der Wind dürfen und sollen die Kunstwerke sein. Für die Kategorie der bildenden Kunst eignen sich Installationen, Skulpturen, Bilder, Collagen und Fotografien. Für die darstellende, musische und literarische Kunst sind Geschichten, Gedichte, Poetry Slams sowie Musik- oder Theaterstücke möglich. Schicken Sie uns ein Bild oder einen Stick Ihres Kunstwerks mit einem Begleittext. Zu den Teilnahmebedingungen siehe weiter hinten.

Die 40 besten Kunstwerke werden in mindestens zwei Ausstellungen (Güterschuppen Westerstede und Evangelisches Bildungszentrum Bad Bederkesa) und einem begleitenden Katalog präsentiert. Außerdem werden 13 Motive für einen Monatskalender 2025 ausgewählt. Eine unabhängige Jury entscheidet über die Auswahl der Werke. Die Einsender*innen ausgewählter Werke werden binnen eines Monats informiert und zu den Ausstellungseröffnungen eingeladen. Sie erhalten den Katalog und Kalender als Prämie.

Wie können Sie sich beteiligen?

Für das Auswahlverfahren sind einzureichen:

  • Zwei Kopien/Fotos des Kunstwerks in DIN A4 Hochformat, bei digitalen Kunstwerken eine jpg- Datei (Auflösung mind. 300 dpi), bei Musikstücken, Poetry Slams o.ä. ein Stick mit dem Werk
  • Dokumentation bzw. Beschreibung der eigenen Arbeit (max. 1000 Zeichen)
  • Biografie bzw. künstlerischer Werdegang der Teilnehmerin/des Teilnehmers mit einem Foto

Die o. g. Unterlagen sind einzureichen bei:

Schutzgemeinschaft ländlicher Raum Nord-West e.V.

c/o Dr. Heidy Wienekamp-Suhr,

Delfshauser Str. 37, 26180 Rastede

Telefon für Rückfragen: 04402 7893

E-Mail: schutzgemeinschaft-nw@web.de

Einsendeschluss/Abgabe ist der 19. August 2024.

Die Arbeiten dürfen Rechte Dritter nicht verletzen.

Mit der Einsendung der Kunstwerke erhalten die Veranstalter die Nutzungsrechte an den Werken. Sie dürfen für Ausstellungen und Kalender verwendet werden. Für die Ausstellungen sind die Originalwerke zur Verfügung zu stellen. Die Teilnehmer*innen erhalten die Stücke nach den Ausstellungen zurück.

Die Teilnehmer*innen willigen in eine Veröffentlichung und Verwertung ihrer Werke in Zusammenhang mit den Ausstellungen und dem Kalender ein und räumen dem Veranstalter kostenlos die Nutzungs- und Verwertungsrechte gemäß §§ 15,31 UrhG ein.

Die eingereichten Werke sind bei Transport, Auf- und Abbau sowie während der Ausstellungen versichert und die Veranstalter garantieren einen sorgsamen Umgang mit den Kunstwerken, übernehmen aber keine Haftung für Verlust oder eventuelle Beschädigungen an den eingereichten Exponaten. Der Verkauf von Kunstwerken im Rahmen der Ausstellungen ist möglich. Die Werke müssen aber bis zum Ende der Ausstellungen dort verbleiben. Die Veranstalter behalten zehn Prozent des Verkaufserlöses als Aufwandsentschädigung ein.

Über die Initiatoren der Kunstaktion

Kunstpfad Ammerland

Freunde der Künste schlossen sich 1998 zu einer Interessensgemeinschaft zusammen, um mehr Kunst im öffentlichen Raum des Ammerlandes zu schaffen. Dem „Kunstpfad Ammerland“ sind Kunst- und Kulturvereine, Galerien, Ateliers und Künstlergemeinschaften angeschlossen, die den Besuchern der Region und den Bewohnern die Kunst im Ammerland vorstellen, aber auch zu künstlerischen Aktivitäten einladen.

Im Jahr 2000 wurde das Projekt „Kunstpfade durch das Ammerland“ durch elf Groß-Skulpturen, Land-Art-Projekte und weitere für den öffentlichen Raum entworfene Kunstwerke verwirklicht. Anlass war die Expo 2000. Weitere Kunstprojekte folgten, wie die „Wegewächter“, das Pleinair mit den Künstlern aus dem Partnerlandkreis Pleszew, die Ausstellung „Türen und Tore“ sowie ein gemeinsames Kochbuch. Die Ausstellung „Angekommen in der Fremde“ zeigte die Bereicherung unserer Kunst und Kultur durch die Zuwanderung. Auf die „Vergessenen Orte“ machten dann Künstler mit Skulpturen im öffentlichen Raum aufmerksam. Mit Hilfe privater Sponsoren und kommunaler Unterstützung ist der „Kunstpfad“ zu einer festen Institution des Ammerlandes geworden, der zahlreiche Künstlerinnen und Künstler der Region für gemeinsame Arbeiten gewonnen hat. Infos unter http://kunstpfad-ammerland.de/

Schutzgemeinschaft ländlicher Raum Nord-West e. V.

Der gemeinnützige Verein „Schutzgemeinschaft ländlicher Raum Nord-West e.V.“ setzt sich für die Stärkung des Umwelt-, Landschafts- und Denkmalschutzes im Nordwesten Niedersachsens zwischen Ems und Elbe ein. Er will die nachhaltige Nutzung der natürlichen Grundlagen unserer Region unterstützen, um sie für zukünftige Generationen zu erhalten.

Ziel des Vereins ist unter anderem die Förderung des gemeinschaftlichen Interesses an der Erhaltung der Kulturlandschaft, die Stärkung des Umweltbewusstseins, Erhalt und Schutz des Lebensraumes von Menschen, Tieren und Pflanzen wie auch Erhalt und Förderung der Lebensqualität und die Förderung des Gemeinschaftssinns. Die Kunst zählt da unbedingt dazu. Infos unter https://www.schutzgemeinschaft-laendlicher-raum.de/

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